Klassische Hobbys wie Häkeln, Stricken und Nähen gewinnen zunehmend an Fans. Allein auf Instagram tummeln sich zahlreiche Nähwütige. Beim Internetshop Etsy geht der Trend zum Selbstgemachten. Handarbeiten vom Babystrampler bis zu exklusiven Roben oder ausgefallenen Kissen verkaufen sich bestens. Das Nähen legt sein verstaubtes Image als Hausfrauenhobby ab und wird zur neuen Lieblingsbeschäftigung. Für Anfänger ist die Handwerkskunst eine kleine Herausforderung. Wir geben fünf Tipps, wie Sie mit Spaß in die Materie einsteigen.

Tipp 1: Die passende Nähmaschine bereitet lange Freude

Das wichtigste Utensil für das neue Hobby ist eine gute Nähmaschine. Die Auswahl ist groß und stellt Neulinge vor viele Fragen. Das Angebot umfasst mechanische und computergestützte Modelle und Geräte mit zahlreichen Zusatzfunktionen. Je nach Bedarf und Zweck wählen Anfänger die für sie geeignete Nähmaschine aus. Grundsätzlich reicht ein einfaches Modell mit mechanischem Antrieb für die ersten Nähübungen aus. Gebrauchte, gut gepflegte Geräte sparen viel Geld. Nähmaschinen mit vielen Zusatzfunktionen eignen sich für Fortgeschrittene.

Tipp 2: Ein Hobbyecke fürs Nähen einrichten

Damit die Nähmaschine nicht als Staubfänger im Wäscheschrank endet, bietet sich das Einrichten einer Nähecke an. Damit entfällt das lästige Ein- und Auspacken der Stoffe und Geräte. Ein eigener Bereich schafft Platz zum Arbeiten und fördert die eigene Kreativität. Ein Rolltisch eignet sich für kleine Wohnungen. Er lässt sich individuell verschieben. Wichtig ist ein gut beleuchteter Arbeitsplatz für freie Sicht bei der Feinarbeit.

Tipp 3: Das passende Zubehör für Nähfans

Neben einer Nähmaschine benötigen Anfänger diverse Utensilien, um richtig durchzustarten. Die Grundausstattung besteht aus:

  • Steck- und Nähnadeln,
  • verschiedenen Stoffen,
  • Papier- und Stoffschere,
  • Nähgarn,
  • Nahttrenner,
  • Papier,
  • Schneiderkreide,
  • Geodreieck,
  • Bleistift und
  • Maßband.

Fortgeschrittene stocken ihre Ausstattungen mit:

  • einem Rollschneider,
  • Schnittmusterpapier,
  • Heftgarn und
  • einer Schneidematte

auf.

Tipp 4: Mit simplen Projekten starten

Anfänger starten mit kleinen Näharbeiten, um ein Gefühl für den Umgang mit der Nähmaschine und der Stoffverarbeitung zu bekommen. Einfache Taschen, Kissenhüllen, Loopschals und Mützen eignen sich für den Einstieg.

Tipp 5: Nähkurse und Blogs geben Hilfestellung

Im Internet finden Interessierte zahlreiche Tutorials und Nähblogs. Profis erklären darin schrittweise das Verarbeiten der Materialien und geben wertvolle Tipps. Baumwollstoffe eignen sich besser als dicke Stoffe für kleine Übungen. Bei Stoff4You wählen Kunden aus vielen Mustern, Farben und Stoffarten. Nähkurse im Stoffgeschäft oder in der Volkshochschule vermitteln erweiterte Kenntnisse. Hier erhalten Kursteilnehmer neue Impulse und tauschen sich in der Gruppe aus.

Stoff4You bietet passende Materialien für jedes Nähprojekt

Neben der Nähmaschine und den Utensilien benötigen Anfänger verschiedene Stoffe. Im Geschäft oder online bei Stoff4You erhalten sie eine große Auswahl. Kunden wählen aus verschiedenen Bekleidungs- und Dekostoffen, wie Baumwolle, Satin, Jersey und Frottee. Hinzu kommen Garne, Wolle, technische Gewebe und Markisenstoffe.

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